Datum:

16. Oktober 2023      09:00 - 16:30 Uhr

17. Oktober 2023      09:00 - 16:30 Uhr

Standort:

Online

Hier geht es zur Anmeldung.

Zweitägiges Seminar über:

Labor-Informations-Management Systeme bilden das digitale Rückgrat eines modernen Labors. Heutzutage fallen in Laboren derart grosse Datenmengen an, dass ein verantwortungsvoller und professioneller Umgang mit diesen Daten, Voraussetzung für ein erfolgreiches Labor ist. LIMS hilft dabei diese Daten zu erfassen, aufzubereiten und so nutzbar zu machen, wie es für Ihr Labor am besten ist.
Die Einführung eines neuen LIMS - sei es als Ersteinführung oder zur Ablösung eines veralteten oder nicht mehr zeitgemässen Systems - stellt für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung dar. Es ist daher absolut notwendig, alle Beteiligten möglichst früh einzubinden und zusammen ein systematisches Vorgehen zu entwickeln. Insbesondere das Zusammenspiel zwischen Personen mit IT-Kompetenz und Personen mit Labor-Kompetenz sollte reibungslos funktionieren.
In diesem Seminar zeigen wir Ihnen, welche weiteren Punkte es zu beachten gilt, damit einer erfolgreichen LIMS-Einführung bei Ihnen nichts mehr im Wege steht.

Erfahren Sie mehr über das Event hier.

Inhalt:

Tag 1: LIMS - Was ist es, was kann es, wie hilft es mir und wie wähle ich ein System aus?

LIMS:  Jeder hat es, warum auch wir?

  • "Sie möchten für Ihre Firma ein (neues) LIMS einführen"
  • Welche Fragen gibt es dazu?
  • Welche Anbieter gibt es auf dem Markt und welche sind für meine Branche geeignet?
  • Was kann ein/das LIMS?
  • Wie unterstützt es meine Prozesse?

LIMS Auswahl

  • LIMS: Wie wähle ich es aus?
  • Welche Kosten kommen auf mich zu?
  • Welche IT-Infrastruktur benötige ich?

LIMS-Einführung

  • LIMS im regulierten GxP-Umfeld
  • Wie lange wird die Einführung dauern?
  • Wie nehme ich meine Mitarbeiter und Kollegen bei der Einführung mit auf den Weg?
  • Welche Probleme kann es geben und wie vermeide ich sie bzw. löse sie?

Wrap-up

 

Tag 2: LIMS Projekt - Wie vorgehen? Do's and Don'ts?

Agilität jenseits von Frameworks

  • Projektdurchführung: Agil oder Wasserfall?
  • Einführung in agiles Projektmanagement
  • Wie führt man ein Projekt im regulierten Bereich agil durch?
  • Überlegungen zum Warum? (Verstehen kommt vor Verändern)
  • Systembetrachtungen (Complexity Thinking)
  • Alternativen?
  • Diskussion, eigene Erfahrungen, Problemdefinition

Scrum Basics

  • Einführung Scrum Framework
  • Alternative Frameworks: Less, SAFe, Nexus
  • Schwachstellen der Agilität

Projektmanagement anhand einer LIMS-Einführung

  • Arbeitspakete definieren (Story Mapping)
  • Ressourcen planen
  • Zeitplan aufstellen
  • Organisation
  • Zusammenspiel Lieferant
    • Was wird der Lieferant an Deliverables erstellen?
    • Wie werden die Deliverables per Iteration erstellt?
    • Kollaboration-Plattform für Dokumentenaustausch?

Agile Validierung

  • Validierung in regulierten GxP-Umfeld
  • Ansatz im Projekt
    • Abstimmung möglicher Templates für Val Plan, FS, Risiko Analyse, Test Skripte
    • Rollen und Verantwortlichkeiten, wer ist Prozesseginer für welche Teile des Systems?
    • Wer wird die QA Rolle wahrnehmen im Projekt?

Wrap-up

Lernziele:

Nach diesem Seminar

  • wissen Sie was ein LIMS ist, was LIM-Systeme können und wie es Ihnen hilft.
  • wissen Sie, wie Sie ein auf Ihre Bedürfnisse passendes LIMS auswählen.
  • kennen Sie die Grundlagen des agilen Vorgehens in IT-Projekten.
  • können Sie ein LIMS-Projekt in Ihrem Unternehmen aufsetzen, durchführen und begleiten.

Unsere Referenten:

Michael F.

Mathias Fuchs

Scrum Master, Agiler Coach, IT Consultant und seit 2011 Co-Moderator der gemeinnützigen Schweizer ICT-Eventreihe: "Agile Breakfast Basel".

Mathias beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit einer Vielzahl an agilen Themen. Insbesondere die Gründe für Erfolg und Misserfolg agiler Übergänge sind ein wichtiges Untersuchungs- und Interessengebiet von Mathias.

Er leitete erfolgreich mehrere agile Workshops und ist Referent auf Konferenzen zu agilen Themen.

 

Joachim

Joachim Post

Senior Consultant und Business Analyst bei der wega Informatik mit dem Arbeitsschwerpunkt Prozess-Optimierung, Labor-Digitalisierung und Auswahl von geeigneter Software für Laborprozesse (z.B. LIMS).  Er ist zertifizierter Professional Scrum Master und Professional Product Owner (scrum.org) und verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Projektmanagement verschiedenster Projekte in der IT (speziell Labor-IT), davon mehr als 16 Jahre Führungserfahrung als IT-Leiter und IT-Manager in einem internationalen Life-Science-Unternehmen mit über 20 Laborstandorten.

Bei wega koordiniert er weiterhin intern alle Aktivitäten rund um das Thema LIMS und kümmert sich als Mentor aktiv um die Weiterentwicklung von Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen.

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Gudrun Speidel

Gudrun Speidel ist Senior Consultant bei der wega Informatik AG mit den Schwerpunkten Projektmanagement und Geschäftsanalyse für ELN-Implementierungs- und Integrationsprojekte.

Sie ist ausgebildete analytische Chemikerin und hat einen MSc in Technologiemanagement von der Open University. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie und hat in funktionsübergreifenden und globalen Projektteams gearbeitet. Gudrun verfügt über Kenntnisse in analytischer Chemie, Labordigitalisierung, Prozessverbesserung, Projekt- und Datenmanagement, um Technologiemanagement und Veränderungen in Organisationen systematisch und erfolgreich anzugehen.

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Joachim Thewalt

Experte für die Analyse und Erfassung von Geschäftsanforderungen.
Er ist spezialisiert auf Prozesse im analytischen Labor im Life-Science-Umfeld und vertraut mit vielen Softwareprodukten auf dem Markt, die es ermöglichen, papierlose Laborlösungen sowohl von der Anwender- als auch von der technischen Seite zu implementieren.
Er kennt die Anforderungen, validierte Systeme nach der GAMP-Richtlinie zu spezifizieren und zu implementieren. Darüber hinaus ist er erfahren in der Leitung von Ausschreibungen (RfP) für Kunden oder der Beantwortung von RfPs im Namen von Lieferanten.
Sein Life Science Wissen ermöglicht es ihm, zwischen den Bedürfnissen der Anwender und den technischen Möglichkeiten von IT-Systemen zu vermitteln.